Computerviren
Die Freude über die ungeahnten Segnungen, die uns heute
die Computer oder auch die Smartphones und Tabletts
bieten, wird getrübt durch die Computerviren.
Computerviren werden von sehr fähigen und zu üblen
Scherzen aufgelegten Hackern erdacht. Es sind meist
kleinere Computerprogramme, die in unsere Rechner
eindringen und mit deren Hilfe weiter in andere Rechner
transportiert werden und einen mehr oder weniger
kostspieligen Schaden verursachen. Es gibt zwar
Antivirenprogramme - aber sie bieten nur gegen die
bereits bekannten Virenprogramme Schutz. Um einigermaßen
mit der Produktion neuer Viren Schritt halten zu können,
muss man möglichst täglich sein Antivirenprogram
aktualisieren, was oft ziemlich zeitaufwendig ist.Nun gibts es aber bereits seit mehreren Jahren
ein kleines Hilfsprogramm, mit dessen Hilfe (oder 'auf
dessen Rücken') das jeweils gerade aktuelle eigentliche
Programm Befehl für Befehl ausgeführt wird. Dabei
kümmert sich dieses kleine Programm auch darum, dass die
sogenannten 'Register' stets diejnigen Werte haben, die
sie gehabt hätten, wenn der betreffende Befehl im Umfeld
eben dieser aktuellen Register normalerweise ausgeführt
worden wäre. Das heißt, man weiß, welche Wirkung jeder
Befehl bei einem normalen Ablauf des Programms an jeder
Stelle des Programm-Ablaufs gehabt hätte, jedoch mit dem
Vorteil, dass man diese Wirkung bereits beurteilen kann,
bevor sie realisiert worden ist. Das aber bedeutet, dass
man prüfen kann, ob seine Wirkung unverdächtig und
akzeptabel ist und gegebenenfalls Meldung erstatten kann.
Im Normalfall wird der Befehl ausgeführt.
Für viele Befehle ist diese Prüfung sehr schnell
durchzuführen, für andere dauert es etwas länger,
sodass sich der Ablauf des eigentlichen Progamms
insgesamt vielleicht um den Faktor 10 zeitlich
verlängern dürfte. Eine solche Verlängerung der
Rechenzeit war noch vor etwa 20 Jahren mit den damaligen
langsamen Rechnern, im Gegensatz zur Benutzung heutiger
Rechner, nicht hinnehmbar. Das erwähnte kleine
Hilfsprogramm könnte aber inzwischen durchaus
interessant geworden sein, da es den großen Vorteil
bietet, dass man keine weiteren Antiviren-Programme mehr
braucht, weil bereits alle denkbaren künftigen Viren,
auch solche von den versiertesten Virenbastlern
erstellten, von ihm erkannt und vermeldet werden. So
können z.B. auch keine unwillkommenen 'Trojaner' mehr
auf dem Rechner wirksam werden, für die irgendeine
Zeitangabe eingegeben worden sein musste.
Die eigentliche Schwierigkeit liegt in der Wirksamkeit
der erwähnten Prüfung, für welche alle bereits
abgespeicherten Programme sorgen müssen. Z.B. müssen
Anfang und Ende ihrer Dateien in einer besonderen Datei
zu finden sein, um beurteilen zu können, ob die
Änderung oder das Auslesen einer Datei mit dem
vorliegenden Befehl verdächtig ist oder nicht. Besonders
das Einfügen einer neuen App in den Rechner dürfte
nicht ganz einfach sein, sollte sich aber 'wasserdicht'
machen lassen. Um sicher zu gehen, dass der Rechner nur
mit seinem bereits erwähnten kleinen Hilfsprogramm
läuft, muss sich der Rechner mit einem Kennwort zu
Beginn jeder Sitzung melden, welches der User prüfen
muss. Ist es falsch, hilft leider nur ein Zurücksetzen
des gesamten Speicherinhaltes mit Hilfe eines externen
Ersatzspeichers.
Allerdings spricht die Verlangsamung des Rechners auch
heute noch gegen die allgemeine Verwendung dieses
Hilfsrogramms. Ein User, der für seine Zwecke einen
schnellen Rechner braucht, wird es nicht verwenden wollen.
Wer dagegen nur an emails, kurzen Informationen aus dem
Internet und einer gefahrlosen Nutzung des Rechners für
seine Bankgeschäfte interessiert ist, wird es dankbar
aufgreifen.
Ich bin gespannt, ob z.B. Microsoft eines Tages dieses
kleine Proramm in manche seiner Rechner integriert. Es
soll damals bereits patentiert worden sein.
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